RÄUCHERSYSTEME
Dank der intensiven Zusammenarbeit mit den Anwendern, Lieferanten und Flüssigrauchproduzenten, hat LEFA die Möglichkeit des Räucherns mit sogenannten Kombinationsanlagen geschaffen, die eine weitere Stufe des Räucherns in Geschmack und Optik der Produkte ermöglichen. Mit Hilfe der konsequenten technologischen Weiterentwicklung lassen sich Räucheranlagen mit Reibe- und Flüssigrauch oder Glimm- und Flüssigrauch kombinieren. Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Rauchtechnologien.
FLÜSSIGRAUCH
Funktionsbeschreibung
Schonend, schadstofffrei und umweltbewusst: Das LEFA Flüssigrauchverfahren (Europäisches Patent Nr. 0664670)
Das Flüssigrauchverfahren ist besonders schonend, frei von Schadstoffen und umweltbewusst. Der aus naturbelassenen Hölzern (Buche, Ahorn, Erle etc.) gewonnene Rauch in flüssiger Form wird über eine Einstoffdüse des Lüftersystems in geringen Mengen direkt in den Lüfter gesprüht. Dabei bildet sich eine Dampf- und Gasphase, die einen unsichtbaren Rauch erzeugt, der jedoch mit konventionellem Rauch vergleichbar ist. Der Flüssigrauch wird mit einem Druck von 3 – 4 bar eingesprüht. Dieser Vorgang wird in Intervallen durchgeführt. Bei dieser Rauchtechnologie werden die gesundheitlich bedenklichen Stoffe, z. B. Teerstoffe, herausgefiltert.
Vorteile
- Kostengünstige Investition, neueste Technologie und gleichbleibende Qualität
- niedriger Verbrauch von Flüssigrauch – es werden nur geringe Mengen Flüssigrauch eingesprüht
- bei geschlossenen Klappen keine Volumenerhöhung
- umweltfreundlich, sauber, keine Feuerrisiken
- konstante Qualität durch verschiedene Raucharomen, gleichmäßige Rauch-Dosierung, optimale Umluftregelung und vollautomatischen Ablauf
- geringe Energie- und Betriebskosten
- keine hochgiftigen Teerlöser, krebserregenden Teerstoffe und Immissionen durch Raucherzeuger
Technische Zeichnung
GLIMMRAUCH
Funktionsbeschreibung
Während der Rauchphase wird ein Rauchgemisch, bestehend aus Rauch und Transportluft, im Raucherzeuger erzeugt. Der Schwelvorgang wird durch einen Heizstab vollautomatisch in Gang gesetzt. Das Verglimmen des Räuchermaterials findet in einem Temperaturbereich von ca. 400-600°C statt. Das Rauchgemisch wird über ein Rauchrohr dem Verfahrensraum der Rauchanlage zugeführt.
Das Räuchermaterial (Sägemehl oder feine Räucherspäne, Korngröße 0,7mm – 2,5mm) wird vom Vorratsbehälter mittels eines Rührwerkes durch motorischen oder pneumatischen Antrieb in Intervallen über das Dosierrohr dem Brennteller zugeführt. Die Höhenverstellung des Dosierrohres ermöglicht die Einstellung einer optimalen Räuchermaterialzufuhr und damit der gewünschten Rauchdichte.
Das verbrannte Räuchermaterial fällt als Asche durch die Verzahnung der zweigeteilten Abdeckung in den Aschekasten. Der elektrische Heizstab zum Entzünden des Sägemehls ist mit geringem Abstand außerhalb des Brenntellers befestigt. Der Glimmraucherzeuger wird als halboffene Kreislaufanlage (geschlossenes System, ohne Frischluftbeimischung) betrieben.
Praxis
- Glimmraucherzeuger
Technische Zeichnung
REIBERAUCH
Funktionsbeschreibung
Der Reiberaucherzeuger
Der Raucherzeuger erzeugt aromatischen Räucherrauch, indem ein Holzstab (Abmessungen 8 x 8 x 70/100 mm) auf ein schnell rotierendes schräg verzahntes Reiberad gepresst wird. Die Anpressung des Holzstabes erfolgt pneumatisch mittels eines Holzgreifers. Der Anpressdruck (Reibedruck) ist variabel einstellbar.
Der Reibevorgang erfolgt diskontinuierlich, d.h. jedem Reibeintervall folgt eine Pause, die ebenfalls veränderbar ist und mit der zusätzlich die Rauchintensität reguliert werden kann. Die Arbeitszeit eines Reibeintervalls (Reibezeit) beträgt durchschnittlich 30-40 Sekunden.
Die Pausezeit beim Heißräuchern liegt bei ca. 40-60 Sekunden und beim Kalträuchern bei ca. 2-4 min. Zwischen Innen- und Außengehäuse ist eine Schallisolierung zur Vermeidung von Körperschall eingebaut.
Praxis
- Reiberaucherzeuger